neolog - 20. September, 14:57

Ich will - wohlgemerkt - nichts und niemanden verharmlosen. Der Aufstieg der NPD zu einer (zwar nicht von mir, aber offensichtlich von genügend anderen) wählbaren Partei ist erschreckend und angesichts ihrer Ziele und Methoden durch nichts zu erklären.
Aber sollte nicht auch (falls es geschehen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung, ich habe es dann wohl überlesen) auf die desolate Wahlbeteiligung hingewiesen werden? 60,3% der Wähler haben entschieden. Das kann, nein, darf ja wohl nicht sein. Das ist dermaßen unrepräsentativ (für meine Begriffe), daß man sich versucht fühlt, Neuwahlen oder eine Wahlpflicht oder beides zu verlangen.

herr axel (Gast) - 20. September, 16:21

wohl wahr, wohl wahr. davon ausgehend, daß die npd-anhängerschaft wohl kaum zur kategorie nichtwähler gehört, wurde durch jeden einzelnen mecklenburger, der nicht an die urne ging, das ergebnis der npd somit ganz offensichtlich noch verbessert. erschreckend. neuwahlen oder wahlpflicht? gerne, noch lieber neuwahlen und wahlpflicht.
Kai (Gast) - 21. September, 07:24

RE: neolog

Ich finde die Idee mit der Wahlpflicht auch nicht unbedingt schlecht. Viele machen es sich zu leicht, indem sie einfach nicht hin gehen.

Wenn man sich überlegt, daß (mal übern Daumen) 60% gewählt haben und davon (auch übern Daumen) die jeweilige Regierungspartei 30% gewählt haben, dann sind es von den gesamten Wahlberechtigten (ein letztes Mal übern Daumen) 20%. Diese Minderheit regiert uns dann.

Noch ne andere Kleinigkeit:
Ich kann nicht verstehen, daß gerade Arbeitslose nicht die Parteien stürmen, indem sie eintreten. Jede Partei hat einen "Sozialtarif" bzw. die Mitgliedsbeiträge werden nach Einkommen errechnet. Also kann auch ein Arbeitsloser teilnehmen. Und da von den ungefähr 5 Mio nicht alle doof und faul sein können (ja, mein Weltbild ist anders ;-), wundere ich mich, daß das keiner von denen sieht. Man tut den (aktuell) Mächtigen nicht weh, indem man nicht teilnimmt, sondern indem man mitmacht. Somit ist es genau die falsche Reaktion auf Hartz IV, wenn man aus der Partei austritt. Man muß rein und verändern. Und solche Leute wie Schröder gehören in die FDP oder CDU aber aus einer Sozialdemokratischen Partei verbannt.

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