was mich umbringt ist nicht das leben sondern die tage dazwischen
heute war es dann wirklich soweit – zum ersten mal seit weit über einem halben jahr musste ich das haus heute morgen mit einer gefütterten jacke verlassen. vorher wurde mir noch im frühstücksfernsehen angekündigt, dass ab donnerstag der winter einkehren wird und ein temperatursturz zu erwarten ist, der das thermometer um zehn grad nach unten ziehen wird. tolle aussichten.
ich kann einfach überhaupt nichts anfangen mit dieser jahreszeit, die mir ausser unmut gar nichts bringt. mir bringen wunderbunte herbstblätter, die von kahlen bäumen fallen nichts. ich mag auch keine kastanienmännchen basteln und erst recht nicht mag ich zuhause bei kerzenschein vor einem becher tee sitzen und den herbststürmen lauschen. lasst eure drachen ohne mich steigen, mir ist es dafür viel zu eisig windig. eure weihnachtsplätzchen könnt ihr selber backen. trinkt meinen becher glühwein am besten gleich mit, ich mag nicht mal an ihn denken. ich bekomme magenkrämpfe, wenn der ganze supermarkt nach zimt und die ganze stadt nach lebkuchen riecht. ich spüre die standing ovation meiner zehnägel, wenn ich bereits jetzt leuchtende sterne in tristen fenstern leuchten sehe. und ich freue mich überhaupt nicht darauf, mich zuhause eingemümmelt in eine wohlig warmweiche decke einem buch zu widmen.
ich lese meine bücher nämlich viel lieber in kurzer hose und oben ohne bei 30 grad im schatten an einen großen dicken baum gelehnt. ich will wieder vom pfeifen der vögel geweckt werden. ich möchte barfuß aus dem haus gehen und den ganzen tag auf wiesen liegen. kein überlegen müssen, was man anzieht – vielmehr überlegen, ob man nicht im stadtpark übernachten soll, wo die welt sich nie abzukühlen scheint. endlich wieder rennen, hüpfen, schwitzen, plantschen, toben, leben. ach lieber sommer, fang mich doch endlich wieder ein.
ich kann einfach überhaupt nichts anfangen mit dieser jahreszeit, die mir ausser unmut gar nichts bringt. mir bringen wunderbunte herbstblätter, die von kahlen bäumen fallen nichts. ich mag auch keine kastanienmännchen basteln und erst recht nicht mag ich zuhause bei kerzenschein vor einem becher tee sitzen und den herbststürmen lauschen. lasst eure drachen ohne mich steigen, mir ist es dafür viel zu eisig windig. eure weihnachtsplätzchen könnt ihr selber backen. trinkt meinen becher glühwein am besten gleich mit, ich mag nicht mal an ihn denken. ich bekomme magenkrämpfe, wenn der ganze supermarkt nach zimt und die ganze stadt nach lebkuchen riecht. ich spüre die standing ovation meiner zehnägel, wenn ich bereits jetzt leuchtende sterne in tristen fenstern leuchten sehe. und ich freue mich überhaupt nicht darauf, mich zuhause eingemümmelt in eine wohlig warmweiche decke einem buch zu widmen.
ich lese meine bücher nämlich viel lieber in kurzer hose und oben ohne bei 30 grad im schatten an einen großen dicken baum gelehnt. ich will wieder vom pfeifen der vögel geweckt werden. ich möchte barfuß aus dem haus gehen und den ganzen tag auf wiesen liegen. kein überlegen müssen, was man anzieht – vielmehr überlegen, ob man nicht im stadtpark übernachten soll, wo die welt sich nie abzukühlen scheint. endlich wieder rennen, hüpfen, schwitzen, plantschen, toben, leben. ach lieber sommer, fang mich doch endlich wieder ein.
silly (Gast) - 31. Oktober, 18:55
in weiser vorausicht hab ich mir nen wintermantel geholt und dann hatte
wir locker 20 grad...großartig. ich hasse es morgens zu frieren und mit nassen klamotten ins bürp zu kommen, wo dann langsam meine kurzhaarfrisur zu trocknen beginnt. ich mag die anderen monat außer sommer nur, wenn ich mit meinem abgerockten ledermantel und
nem dünnen blüschen darunter tragen kann. aber was soll ich sagen? irgendwann werde ich dann wohl doch mal nen glühwein trinken, damit ich wenigstens innen drin das gefühl von sommerlichem temperaturen genießen kann.
wir locker 20 grad...großartig. ich hasse es morgens zu frieren und mit nassen klamotten ins bürp zu kommen, wo dann langsam meine kurzhaarfrisur zu trocknen beginnt. ich mag die anderen monat außer sommer nur, wenn ich mit meinem abgerockten ledermantel und
nem dünnen blüschen darunter tragen kann. aber was soll ich sagen? irgendwann werde ich dann wohl doch mal nen glühwein trinken, damit ich wenigstens innen drin das gefühl von sommerlichem temperaturen genießen kann.
herr axel (Gast) - 31. Oktober, 23:43
mensch silly, auch hier hätte ich den perfekten deal: ich überlasse dir meine winterklamotten und du mir die 20 grad, die ihr heute geniessen durftet. leider funktioniert das fühlen von sommerlichen temperaturen mittels glühwein bei mir nicht. er erwärmt vielleicht kurz meinen magen, mein sommersüchtiges herz noch lange nicht.
Steffi (Gast) - 1. November, 09:07
genau
du hast meine vollste zustimmung, herr axel, aber was mach ich, setzt mich jetzt gleich ins auto und fahre nach flensburg. statt sonne wie in düsseldorf gibts dort sturmflut, graupelschauer und eine gefühlte temperatur von -1 grad. da hilft nur noch glühwein!
herr axel - 1. November, 21:32
steffi, düsseldorf, flensburg? ich hätte dich im moment eigentlich in einem schloßhotel inmitten der holländischen dünen zu domburg erwartet. was ist denn da schief gelaufen?
to_india (Gast) - 1. November, 12:51
...
Herr Axel,
Ich kann Ihrem nur zustimmen.
Deshalb habe ich auch schon die nächste Flucht gebucht. Ein Wochenende auf Mallorca mitten im November. Ohne solche kleinen Spinnereien würde ich gar nicht durch den Winter kommen.
LG, Nadja
Ich kann Ihrem nur zustimmen.
Deshalb habe ich auch schon die nächste Flucht gebucht. Ein Wochenende auf Mallorca mitten im November. Ohne solche kleinen Spinnereien würde ich gar nicht durch den Winter kommen.
LG, Nadja
herr axel - 1. November, 21:36
na wenn sie da mal nicht genau das richtige machen, nadja. respekt. unbedingt so viel sonne tanken, daß es für die winterzeit in deutschland ausreicht. gerne auch ein paar sonnenstrahlen nach nürnberg schicken. vielleicht die sonne auf dem weg von münchen in den pott einfach auf der höhe nürnberg aus dem fenster werfen.
Kerze (Gast) - 1. November, 14:20
Also...da sind wir wirklich ganz unterschiedlicher Meinung....
Gut...der Herbst, aber der Winter... I love it!!!
Ich schlaf immer im Schlafsack draussen, auf der Terasse.
Und ich brauch auch nie eine dicke Jacke...mir reicht ein Pulli.
Hach...kälte...ich freu mich das du endlich da bist!
Gut...der Herbst, aber der Winter... I love it!!!
Ich schlaf immer im Schlafsack draussen, auf der Terasse.
Und ich brauch auch nie eine dicke Jacke...mir reicht ein Pulli.
Hach...kälte...ich freu mich das du endlich da bist!
herr axel - 1. November, 21:39
habe ich mich jetzt verlesen oder schlafen sie im tiefsten kalten winter in der tat draussen? was machen sie denn dann im sommer? mit dem schlafsack in die sauna? wow, wenn das mal keine survival-kerze ist!
wort-wahl - 1. November, 21:49
Und ich krieg sie doch auf den weihnachtsmarkt, herr axel. wetten? ^^
herr axel (Gast) - 1. November, 22:01
das ist aber eine mehr als unfaire wette, frau wahl. sollten sie doch wissen, dass mich die miss franken 2006 sogar ans ende der welt kriegen würde. selbst wenn dort winter wäre^^
Steffi (Gast) - 2. November, 09:13
Schief gelaufen ist gar nix, Herr Axel, Holland und das SChloss waren toll.
Aber nur ein ganz kleiner Urlaub. Jetzt bin ich in Flensburg, wo es gestern tatsächlich einen echten Schneessturm gab, heute aber die Sonne scheint. Urlaub ist schön!
Aber nur ein ganz kleiner Urlaub. Jetzt bin ich in Flensburg, wo es gestern tatsächlich einen echten Schneessturm gab, heute aber die Sonne scheint. Urlaub ist schön!
herr axel (Gast) - 2. November, 10:53
na da bin ich ja beruhigt, steffi. dann geniesse deine restlichen urlaubstage im norden der welt.
Also ich mag ja Herbst und wegen meiner kann der Sommer dich einfangen,fest halten das du außen knusprig und innen schön saftig bist, aber bitte behalte ihn dann auch ich will ihn nämlich nicht so dolle wie du ;-)
Vielleicht können wir uns da irgendwie verständigen wenn der wieder in Hessen auftaucht, kommst du ihn dann holen?
Ich bin ein Großkotz ich weiß aber ich konnte heut noch im Pulli raus gehen, dicke Jacke immer noch im Schrank ist.