günther becksteins rache
tatort: nürnberg, deutschherrenstrasse. herr axel mit dem auto auf dem weg nach hause. plötzlich geht hinter ihm ein blaulicht an und herr axel bleibt am strassenrand stehen.
die uniform: guten abend. sie wissen, warum wir sie anhalten?
herr axel: hmm. vielleicht wollten sie sich bei mir für die wattwanderung anmelden?
die uniform: wie bitte?
herr axel: na, ich habe keine ahnung, warum sie mich anhalten.
die uniform: sie sind soeben über eine rote ampel gefahren.
herr axel: oh das tut mir leid. ich drehe gleich um und biege sie wieder gerade. hat sie sich verletzt? (dreht den zündschlüssel)
die uniform: (wird lauter) sofort beide hände aufs lenkrad! führerschein, fahrzeugschein und personalausweis.
herr axel: die habe ich zwar dabei, jedoch befinden sie sich in meinem geldbeutel und der wiederum befindet sich in meiner hinteren rechten gesäßtasche.
die uniform: na dann her damit.
herr axel: das wird schwierig mit beiden händen am lenkrad. mit dem mund komme ich nicht dran.
die uniform: machen sie sich nicht über mich lustig. her jetzt mit den papieren! geben sie den verstoß zu?
herr axel: kommt drauf an. wie hoch ist die strafe?
die uniform: 3 punkte, ein monat fahrverbot und ein saftiges bußgeld.
herr axel: dann gebe ich es nicht zu.
die uniform: mein zeuge sitzt im wagen hinter ihnen.
herr axel: einigen wir uns darauf, dass die ampel in dem moment, in dem ich über die kreuzung gefahren bin, gerade erst auf rot umgeschaltet hat. es war also noch keine ganze sekunde rotphase vorüber, somit bleibt mir wenigstens das fahrverbot erspart.
die uniform: das können wir machen.
herr axel: darf ich sie mal was fragen?
die uniform: was denn?
herr axel: denken sie nicht auch, dass es wichtigeres für sie zu tun gäbe als mit mir hier über das befahren einer kreuzung bei gelb oder bei rot zu verhandeln?
die uniform: das überlassen sie bitte mir.
herr axel: wissen sie, wer sie bezahlt? ich will auf der stelle meine steuern zurück!
die uniform: werden sie bloß nicht frech! ich kann jederzeit eine beamtenbeleidigung zur anzeige bringen. und jetzt fahren sie weiter!
herr axel: moment, wir haben noch gar nicht über die höhe des bußgeldes verhandelt. ich steige ein mit 10 euro.
die uniform: jetzt reicht es mir. wenn sie jetzt nicht sofort weiterfahren, dann..
herr axel: bin ja schon weg
die uniform: guten abend. sie wissen, warum wir sie anhalten?
herr axel: hmm. vielleicht wollten sie sich bei mir für die wattwanderung anmelden?
die uniform: wie bitte?
herr axel: na, ich habe keine ahnung, warum sie mich anhalten.
die uniform: sie sind soeben über eine rote ampel gefahren.
herr axel: oh das tut mir leid. ich drehe gleich um und biege sie wieder gerade. hat sie sich verletzt? (dreht den zündschlüssel)
die uniform: (wird lauter) sofort beide hände aufs lenkrad! führerschein, fahrzeugschein und personalausweis.
herr axel: die habe ich zwar dabei, jedoch befinden sie sich in meinem geldbeutel und der wiederum befindet sich in meiner hinteren rechten gesäßtasche.
die uniform: na dann her damit.
herr axel: das wird schwierig mit beiden händen am lenkrad. mit dem mund komme ich nicht dran.
die uniform: machen sie sich nicht über mich lustig. her jetzt mit den papieren! geben sie den verstoß zu?
herr axel: kommt drauf an. wie hoch ist die strafe?
die uniform: 3 punkte, ein monat fahrverbot und ein saftiges bußgeld.
herr axel: dann gebe ich es nicht zu.
die uniform: mein zeuge sitzt im wagen hinter ihnen.
herr axel: einigen wir uns darauf, dass die ampel in dem moment, in dem ich über die kreuzung gefahren bin, gerade erst auf rot umgeschaltet hat. es war also noch keine ganze sekunde rotphase vorüber, somit bleibt mir wenigstens das fahrverbot erspart.
die uniform: das können wir machen.
herr axel: darf ich sie mal was fragen?
die uniform: was denn?
herr axel: denken sie nicht auch, dass es wichtigeres für sie zu tun gäbe als mit mir hier über das befahren einer kreuzung bei gelb oder bei rot zu verhandeln?
die uniform: das überlassen sie bitte mir.
herr axel: wissen sie, wer sie bezahlt? ich will auf der stelle meine steuern zurück!
die uniform: werden sie bloß nicht frech! ich kann jederzeit eine beamtenbeleidigung zur anzeige bringen. und jetzt fahren sie weiter!
herr axel: moment, wir haben noch gar nicht über die höhe des bußgeldes verhandelt. ich steige ein mit 10 euro.
die uniform: jetzt reicht es mir. wenn sie jetzt nicht sofort weiterfahren, dann..
herr axel: bin ja schon weg
abteilung badezimmer, 18:45 -- herr axel
schoko-bella (Gast) - 15. November, 20:46
das hast du dir ausgedacht! oder?! *grübel*
herr axel (Gast) - 15. November, 21:51
na da hätte ich ja mal gar nichts dagegen, wenn ich mir das ausgedacht hätte. würde mir ein paar euronen sparen, die ich sicher besser anlegen könnte. wobei - ist ja für einen guten zweck.
big-c (Gast) - 15. November, 22:12
Du hast wohl in die Söllner-Platten, um die ich dich gestern gebeten habe, ein bisschen reingehört, was? Hach ja, bei solchen Dialogen werden alte Erinnerungen an Söllner-Konzerte wach..... Ich sag nur: "Wo hom's denna eira Aids-Handschuh?"
herr axel (Gast) - 15. November, 22:27
na die handschuhe hätte ich ja dabei gehabt :o)
darkrond - 15. November, 22:15
DAS ist doch nicht echt!?
herr axel (Gast) - 15. November, 22:31
ich schicke ihnen gerne den bußgeldbescheid, sobald er eintrifft - wenn sie ihn denn auch bezahlen.
darkrond - 15. November, 23:00
bezahlen? ich? von welchem geld?
ela (Gast) - 16. November, 08:34
Ich dachte imme du bist ein friedlicher Mensch aber das du dich mit der Polizei anlegst, aber gut wenigstens kein Fahrverbot
herr axel (Gast) - 16. November, 09:19
anlegen mit der polizei sieht anders aus, ela. ich habe mich doch nicht mit den herren in grün gestritten. und ein friedlicher mensch bin ich in der tat. meistens.
andiberlin - 16. November, 12:18
Die hatten bestimmt keine roten Uniformen an. Nur Polizisten mit roten Uniformen haben Abitur! ;-)
herr axel (Gast) - 16. November, 13:28
geben sie es zu, andi, sie sind bei der feuerwehr.
andiberlin - 17. November, 08:20
Die wollten mich nicht. Die fanden mein Hobby, kokeln, nicht so dolle!
neolog - 16. November, 13:22
Aber sagen Sie mal, Herr Axel: Ist denn die Polizei bei Rot über die Ampel gefahren?
herr axel (Gast) - 16. November, 13:32
in der tat herr wolf, das ist sie. scheinbar legitimiert ein blaulicht die missachtung der straßenverkehrsordnung. hätten sie eines übrig?
schoko-bella (Gast) - 16. November, 14:02
ich fasse es nicht. DEN bußgeldbscheid will ich sehen!
herr axel (Gast) - 16. November, 14:55
sie erhalten ihn umgehend, sobald er eingetroffen ist. auch an sie die frage: bezahlen sie ihn dann auch?
saxana (Gast) - 16. November, 17:17
Sehr mutig und einfallsreich und witzig. Hätte ich mich nicht getraut. Ach ich
wäre gar nicht auf so intelligente Antworten gekommen.
wäre gar nicht auf so intelligente Antworten gekommen.
herr axel (Gast) - 16. November, 17:23
mir ist in dieser situation einfach nichts besseres eingefallen und genervt war ich auch ganz schön. und ausfällig bin ich ja (gott sei dank) nicht geworden. die uniform fand es übrigens nicht so wirklich witzig, hatte ich das gefühl.
schoko-bella (Gast) - 17. November, 15:53
wir machen einfach einen spendenaufruf. was halten sie davon?
herr axel (Gast) - 17. November, 15:58
na da wäre ich sofort dabei, welch grandiose idee. laut meiner recherche warten 50 euronen darauf, berappt zu werden. im gegenzug würde ich 3 punkte als spendenquittung verschenken.
hickszicke (Gast) - 20. November, 19:42
Shit, ich wusste nicht, dass es sooo abgelaufen ist - ein echter
Schenkelklopfer! Verdammt Axel, der hat aber nicht wirklich
gesagt "Hände ans Lenkrad", oder? Ist ja wie bei den Amis!
Und außerdem, seit wann hörst Du darauf, was man Dir sagt?
Hase, mir dünkt, vielleicht bist Du manisch-depressiv. Vielleicht
pendelt sich Dein Gemütszustand ein, wenn Du in Zukunft nicht
mehr ganz so arschwitzige Sprüche reisst, evtl. kannst Du dann
das Silizium wieder weglassen ;-). Oh Mann!
Schenkelklopfer! Verdammt Axel, der hat aber nicht wirklich
gesagt "Hände ans Lenkrad", oder? Ist ja wie bei den Amis!
Und außerdem, seit wann hörst Du darauf, was man Dir sagt?
Hase, mir dünkt, vielleicht bist Du manisch-depressiv. Vielleicht
pendelt sich Dein Gemütszustand ein, wenn Du in Zukunft nicht
mehr ganz so arschwitzige Sprüche reisst, evtl. kannst Du dann
das Silizium wieder weglassen ;-). Oh Mann!
herr axel (Gast) - 21. November, 08:22
ich kam mir auch ein wenig vor wie im amiland, werte nachbarin. so "arschwitzig" fand der herr in grün die situation übrigens nicht, hatte ich das gefühl. vielleicht hätte ich ihm etwas silizium anbieten sollen...^^
Und nebenbei...Beamtenbeleidigung gibt es nicht...ich würde es drauf ankommen lassen:D