Die Verlagerung des Privatlebens in (halb)öffentliche Bereiche trägt immer das Risiko mit sich, daß man falsch verstanden oder irrtümlich interpretiert wird. Das ist umso mehr der Fall, wenn es sich bei den Interpreten um Menschen handelt, die nur voyeuristisch ihre Neugier befriedigen wollen, als bei Menschen, die sich ehrlich für das Leben des Schreibenden interessieren.

Meiner Vermutung nach handelt es sich bei den mMn zurecht kritisierten Menschen, von denen Sie angegriffen wurden, Herr Axel, um genau solche: lesen nur und machen sich ihren Reim drauf. Und konfrontieren dann ungebremst mit ihren Ansichten. Das ist schade und falsch und furchtbar. Sollte Sie aber nicht davon abhalten, weiterhin hier zu schreiben. Sondern eher die Anderen davon, hier zu lesen. Wenn sie sich schon einreden, so empathisch zu sein, sollten sie vielleicht auch merken, daß es niemandem nützt, wenn sie hier lesen. *lehnt sich ganz schön aus dem Fenster*

Was ich eigentlich sagen will: Lassen Sie sich nicht entmutigen Herr Axel. Sie berühren sehr viele Menschen auf sehr schöne Art und Weise. Es wäre mehr als schade, wenn wir Sie missen müßten.
Nehmen Sie sich die Pause und schalten einmal ab. Verlieren Sie aber nicht den Mut und Ihre Ehrlichkeit. Es gibt viel zu wenige Menschen, die beides besitzen.