vor den beiden brücken
auch wenn die letzten sonnenstrahlen des sommers noch mit vereinter kraft versuchen, sich der kälte des herbstes zur wehr zu setzen, so scheint doch die zeit gekommen, dem sommer leb wohl zu sagen. viel zu schnell ging sie vorüber, die zeit des schwimmens im see und des stundenlangen liegens im naturgartenbad. vorbei die zeit des boule und frisbee spielens im wiesengrund, des liegens und träumens auf der stadtmauer, des genießens von kinofilmen unter freiem sternenhimmel und der einfach nie enden wollenden gespräche auf den terrassen unserer vertrauten cafes. kein frühstück auf fremden balkonen mehr, keine gemeinsamen grillabende, auch kein flair unvergesslicher open-air-festivals. sie wird lange auf sich warten lassen die situation, in der man wieder errötet, weil die dame am nachbartisch einen grinsend dabei erwischt, wie man diesem kurzberockten mädchen hinterher sieht.
ich sitze auf der flussmauer direkt vor meiner wohnung, genau auf diesem einen fleck, auf dem ich immer dann sitze, wenn ich in aller ruhe in ein buch versinke, mich mit musik in eine andere welt versetze oder mich einfach nur von meinen gedanken und träumen treiben lasse. ich atme die ganz schön kühl gewordene stille tief in mich ein und genieße eben diesen einen blick zu den zwei brücken, die sich über den fluss wölben und zwischen denen sich die sonne im wasser spiegelt. am himmel der vielleicht letzte vogel, der aufbricht, seine familie einzuholen, die schon aufgebrochen ist auf den langen weg in den süden, um der wärme entgegen zu fliegen. ich werde hier bleiben, werde auf dich warten und freue mich schon, dich im nächsten frühling erneut begrüßen zu dürfen. genau hier am fluss vor diesen beiden brücken, zwischen denen sich die sonne im frühling wieder im wasser spiegeln wird.
ich sitze auf der flussmauer direkt vor meiner wohnung, genau auf diesem einen fleck, auf dem ich immer dann sitze, wenn ich in aller ruhe in ein buch versinke, mich mit musik in eine andere welt versetze oder mich einfach nur von meinen gedanken und träumen treiben lasse. ich atme die ganz schön kühl gewordene stille tief in mich ein und genieße eben diesen einen blick zu den zwei brücken, die sich über den fluss wölben und zwischen denen sich die sonne im wasser spiegelt. am himmel der vielleicht letzte vogel, der aufbricht, seine familie einzuholen, die schon aufgebrochen ist auf den langen weg in den süden, um der wärme entgegen zu fliegen. ich werde hier bleiben, werde auf dich warten und freue mich schon, dich im nächsten frühling erneut begrüßen zu dürfen. genau hier am fluss vor diesen beiden brücken, zwischen denen sich die sonne im frühling wieder im wasser spiegeln wird.
abteilung dachterrasse, 20:24 -- herr axel
ela (Gast) - 12. Oktober, 10:16
Feine Aussicht, Brücken habe ich auch keine aber einen kleinen grün schimmernden Teich im Hof, entschädigt aber nicht...selbst der Bach ums Eck lädt nicht zum verweilen ein ;-(
Anmerkung: Im Herbst kann man auch Frisbee spielen :-)
Anmerkung: Im Herbst kann man auch Frisbee spielen :-)
herr axel (Gast) - 12. Oktober, 13:45
wohl wahr, ela. frisbee im herbst ist gar kein problem. auch nackt ins freibad hüpfen ist ohne schwierigkeit machbar. es ist halt nur lange nicht so schön wie an heissen sommertagen.
ela (Gast) - 12. Oktober, 16:05
Nun das kommt auf die Empfindsamkeit an, manche Menschen machen Nacktbaden ja nur im Winter *bibber*
Ja, war schön aber kurz. Oder auch nur kurz. Was man so im Sommer alles hätte geniessen können, nun, mir fällt das irgendwie gerade erst jetzt mal wieder ein.
Naja, auch Wurst. Ich hab ja auch nicht zwei Brücken. Gemeinheit, das.