battle for the sun
ich habe lange nichts mehr über die schätze geschrieben, die fast täglich meine plattensammlung erweitern. klar sind einige echt schöne sachen erschienen in letzter zeit, so tummeln sich derzeit zum beispiel die neuen jungs von selig, herr philipp poisel und auch herr zu knyphausen in meinen ohren, doch so ein echter knaller war seit ‚in rainbows‘ von der besten band der weltgeschichte irgendwie nicht zu verzeichnen. dies hat sich am 05.06.2009 geändert.
das sechste studio-album von placebo ist in meinen augen das beste, was diese band bislang auf die beine gestellt hat. wenn man emotionslos realistisch bleibt, so war der ausstieg von steve hewitt ein wahres glück für die übrig gebliebenen brian molko und stefan olsdal. denn steve forrest, der neue noch sehr junge drummer aus kalifornien, bringt eine wahnsinnige frische, ja fast eine verjüngungskur in die neuen songs. als selbst ehemaliger schlagzeuger konnte ich mich von den qualitäten des herrn forrest bei rock im park selber überzeugen und ich muss sagen: dieser mann ist ein tier. man merkt ihm ganz klar seine punk-rock-wurzeln an und er bringt placebo damit wieder zu seiner anfangszeit vor 13 jahren zurück und verleiht dem gesamten werk ‚battle for the sun‘ eine unglaubliche kraft und energie.
insgesamt finde ich das werk nicht ganz so düster und psychodelisch wie seine vorgänger, sondern eher positiv aggressiv. lustig finde ich zudem, dass sie einen track ‚ashtray heart‘ betiteln, was der ursprüngliche bandname war, bevor die umbenennung in ‚placebo‘ stattfand. sogar zarte piano-, bläser- und geigenklänge sind herauszuhören, was den stücken verdammt gut tut. manche lieder sind sogar tanzbar, wer hätte sich das bei placebo je vorstellen können?
zwar klingen die ersten beiden lieder etwas seicht und gängig, doch wer sich davon blenden lässt und das album daraufhin nach dem probehören wieder ins regal stellt, der verpasst wirklich etwas. denn die folgenden lieder zeugen von durchdachten texten, experimenteller melodie, fast hymnentauglich. fazit: euphorische, pulsierende und ungewohnt kraftvoll melodische hardpop-hymnen. wenn dies die zukunft des trios sein soll, so gratuliere ich den jungs schon heute. ich empfehle den kauf dieses album mit bestem gewissen oder wenigstens einen live-gig, der sicher unvergessen bleibt. am besten natürlich beides.
das sechste studio-album von placebo ist in meinen augen das beste, was diese band bislang auf die beine gestellt hat. wenn man emotionslos realistisch bleibt, so war der ausstieg von steve hewitt ein wahres glück für die übrig gebliebenen brian molko und stefan olsdal. denn steve forrest, der neue noch sehr junge drummer aus kalifornien, bringt eine wahnsinnige frische, ja fast eine verjüngungskur in die neuen songs. als selbst ehemaliger schlagzeuger konnte ich mich von den qualitäten des herrn forrest bei rock im park selber überzeugen und ich muss sagen: dieser mann ist ein tier. man merkt ihm ganz klar seine punk-rock-wurzeln an und er bringt placebo damit wieder zu seiner anfangszeit vor 13 jahren zurück und verleiht dem gesamten werk ‚battle for the sun‘ eine unglaubliche kraft und energie.
insgesamt finde ich das werk nicht ganz so düster und psychodelisch wie seine vorgänger, sondern eher positiv aggressiv. lustig finde ich zudem, dass sie einen track ‚ashtray heart‘ betiteln, was der ursprüngliche bandname war, bevor die umbenennung in ‚placebo‘ stattfand. sogar zarte piano-, bläser- und geigenklänge sind herauszuhören, was den stücken verdammt gut tut. manche lieder sind sogar tanzbar, wer hätte sich das bei placebo je vorstellen können?
zwar klingen die ersten beiden lieder etwas seicht und gängig, doch wer sich davon blenden lässt und das album daraufhin nach dem probehören wieder ins regal stellt, der verpasst wirklich etwas. denn die folgenden lieder zeugen von durchdachten texten, experimenteller melodie, fast hymnentauglich. fazit: euphorische, pulsierende und ungewohnt kraftvoll melodische hardpop-hymnen. wenn dies die zukunft des trios sein soll, so gratuliere ich den jungs schon heute. ich empfehle den kauf dieses album mit bestem gewissen oder wenigstens einen live-gig, der sicher unvergessen bleibt. am besten natürlich beides.
abteilung musikzimmer, 16:14 -- herr axel