des lebens glück
ich gebe zu, ich bin nicht immer der schnellste, wenn es darum geht, neue filme im kino anzusehen. nachdem ich heute unbedingt noch einmal meine lieblingsnachbarin sehen wollte, bevor ich das wochenende fernab oder gerade in der heimat verbringen werde, erfuhr ich von ihr, dass sie gerade im kino verweile, um sich einen film anzusehen, der in zehn minuten starten werde. da es sich um einen film handelte, in dem mein lieblingsschauspieler eine der beiden hauptrollen einnimmt und von dem behauptet wird, ich sähe ihm ähnlich, wurden schnell die klamotten gewechselt sich auf das fahrrad geschwungen.
ich muss zugeben, der film ist mir sehr nahe gegangen und hat mich wirklich zum nachdenken gebracht. ich habe wenig lust, hier eine filmkritik abzugeben, da ich mich dafür nicht kompetent und objektiv genug fühle und ich laienhafte filmkritiken hasse. doch zwei subjektive eindrücke des films beschäftigen mich doch und vor allem immer noch, gerade wenn ich versuche, die geschehnisse dieses films auf das reale leben zu projizieren.
wie intensiv, stark und ehrlich kann die liebe zu einem menschen sein? wie ernst nimmt man das eheversprechen, für eben diesen einen menschen in guten wie in schlechten zeiten zu sorgen? schaffen es die gesellschaft, die gesetze oder gar die moral, dem dir liebsten menschen seinen letzten wunsch nicht erfüllen zu dürfen? ich habe wirklich lange darüber nachgedacht und stelle schlussendlich fest: deinem dir wichtigsten, liebsten und vielleicht einzigen menschen mit dem messer in der hand die gurgel durchzuschneiden, bevor ihn eine unheilbare krankheit zerfrisst und ihn schmerzvoll verrecken lässt, bedeutet mut, respekt und liebe.
die für mich entscheidende aussage dieses films jedoch war die, die dieser film vermutlich gar nicht ausdrücken wollte, bei mir jedoch bleibenden eindruck hinterließ. kann es wirklich funktionieren, auf alle annehmlichkeiten, gewohnheiten und status-symbole zu verzichten, um sich keiner anderen aufgabe zu widmen, als mit eben diesem einen menschen glücklich zu sein? fernab jeglicher zivilisation? kann liebe so intensiv sein, daß sie gedanken über vernunft, entfernung und zukunft in den schatten stellt? schafft es liebe, sich selbst zu genügen? und gibt man sich wirklich auf, wenn man sich in einem anderen menschen verliert?
ich muss zugeben, der film ist mir sehr nahe gegangen und hat mich wirklich zum nachdenken gebracht. ich habe wenig lust, hier eine filmkritik abzugeben, da ich mich dafür nicht kompetent und objektiv genug fühle und ich laienhafte filmkritiken hasse. doch zwei subjektive eindrücke des films beschäftigen mich doch und vor allem immer noch, gerade wenn ich versuche, die geschehnisse dieses films auf das reale leben zu projizieren.
wie intensiv, stark und ehrlich kann die liebe zu einem menschen sein? wie ernst nimmt man das eheversprechen, für eben diesen einen menschen in guten wie in schlechten zeiten zu sorgen? schaffen es die gesellschaft, die gesetze oder gar die moral, dem dir liebsten menschen seinen letzten wunsch nicht erfüllen zu dürfen? ich habe wirklich lange darüber nachgedacht und stelle schlussendlich fest: deinem dir wichtigsten, liebsten und vielleicht einzigen menschen mit dem messer in der hand die gurgel durchzuschneiden, bevor ihn eine unheilbare krankheit zerfrisst und ihn schmerzvoll verrecken lässt, bedeutet mut, respekt und liebe.
die für mich entscheidende aussage dieses films jedoch war die, die dieser film vermutlich gar nicht ausdrücken wollte, bei mir jedoch bleibenden eindruck hinterließ. kann es wirklich funktionieren, auf alle annehmlichkeiten, gewohnheiten und status-symbole zu verzichten, um sich keiner anderen aufgabe zu widmen, als mit eben diesem einen menschen glücklich zu sein? fernab jeglicher zivilisation? kann liebe so intensiv sein, daß sie gedanken über vernunft, entfernung und zukunft in den schatten stellt? schafft es liebe, sich selbst zu genügen? und gibt man sich wirklich auf, wenn man sich in einem anderen menschen verliert?
abteilung schlafzimmer, 04:39 -- herr axel