da ich nun schon seit über einer woche nichts mehr von mir habe hören lassen, hier eine kurze info, dass es mir gut geht, mir nur momentan etwas die zeit davonrennt und der rechner fast permanent offline ist. zunächst mein persönliches, wenn auch kurzes resümee des rock-im-park-wochenendes:
muse war die mit abstand überzeugendste band. welch grandiose musik, welch imposanter auftritt und was für sympathische jungs. alleine dieser auftritt war das teure geld für das ticket bereits wert.
sehr eindrucksvoll auch der erste auftritt seit über sieben jahren der legendären
smashing pumpkins. ich gebe zu, ich habe sie mit gemischten gefühlen erwartet und hätte nicht gedacht, dass mich die show und die musik so beeindruckt.
erwähnenswert unbedingt auch das programm von
travis. es ist mir einfach unbegreiflich, wie solch eine unglaublich fantastische band auf der alternastage spielen muss, während jede
drecksteenieband auf der centerstage zum besten geben darf, was sie mehr schlecht als recht kann.
richtig gute stimmung zu fetten beats waren den jungs von
kaiser chiefs zu verdanken. schade, dass sie schon am nachmittag an der reihe waren. eine band, die ich mir sicher einmal auf einem solo-konzert ansehen werde, da sie es schafft, die fans richtig zu begeistern.
ansonsten ganz nett fand ich noch
my chemical romance, von denen alsbald mal musik auf meinen rechner muss, da sich der auftritt wirklich vielversprechend angehört hatte.
die übrigen bands, die ich mir angesehen hatte, langweilten mich zum teil sehr, manche nervten mich regelrecht. ich möchte gar nicht beginnen, hier über jeden einzelnen musiker zu lästern und möchte daher meine grössten enttäuschungen in wenigen worten zusammenfassen:
die ärzte zeigten sich mal wieder hochgradig arrogant, langweilten zunächst mit den ganzen b-seiten-liedern und schliesslich mit genau den klassikern, die man schon gar nicht mehr hören kann. prädikat: aufhören.
wir sind helden folgten dem stil ihres neuen albums und schaffen es nicht einmal mehr live, ordentliche stimmung zu machen. erwähnenswert die entschuldigung von judith holofernes für ihr schlechtes neues album. bitter enttäuscht, weil ich mich sehr darauf gefreut hatte, waren die auftritte von
billy talent, der an arroganz kaum zu überbieten ist, den
arctic monkeys, die nach diesem null-bock-gig ganz ganz tief in meiner achtung gesunken sind, von
mando diao, die den draht zum publikum einfach nicht fanden und schliesslich von den
beatsteaks, die sich mit ihrer bühnenshow sehr lächerlich gemacht haben und scheinbar beweisen mussten, dass sie eine teenieband sind, die zwar hübsch aussieht und quer über die bühne laufen kann, jedoch mit gut durchdachter musik auf der bühne wirklich gar nichts zu tun haben möchte.
ansonsten ist gerade viel stress angesagt im leben des herrn axel. dass in unserer branche im juni der bär tobt ist klar und gut so. wenn wir im juni und juli nicht ordentlich umsatz machen, dann wohl nie mehr. aber auch privat bin ich gerade sehr eingespannt, da der umzug in das gemeinsame nest mit meiner kleinen nun endgültig ins rollen gekommen ist. es gilt zwei zimmer zu streichen, zwei wohnungen halbwegs zu entrümpeln, diverse schränke, kommoden und betten ab- und aufzubauen, die ikea zu stürmen, zu schrauben und montieren und nebenbei noch ein klein wenig zu leben. doch keine angst: es gibt zwar viel zu tun und jeder abend und jedes wochenende wird genutzt, um voranzukommen, doch es geht mir sehr sehr gut dabei, da ich mich wie ein kleines kind darauf freue, endlich mit meiner kleinen unter einem gemeinsamen dach zu wohnen. bitte nicht böse sein, wenn ich die nächsten tage und wochen weder hier noch in den kommentaren von bloggersdorf unterwegs sein werde, zu viel ist zu tun und fertig zu bekommen. stay tuned!